Über mich


Herzlich willkommen auf meiner PamiStyle-Homepage!

Bloggen - was für ein Begriff - macht mir sehr viel Freude!

Dank der digitalen Technik haben wir die Möglichkeit so was wie ein „Endlosfotoalbum“ zu basteln und mit der ganzen Welt zu teilen. 

Selbst Hein Tüch auf dem Mond kann mitlesen und mitschreiben.
Dialoge virtueller Art werden mit Freunden, Verwandten, Bekannten, Verrannten und Unbekannten geführt!
Interest, Pinterest, IPott, MyPott, ThaiPott, jeder postet, textet, lädt Bilder und Bilderchen hoch, wo immer er ist.

Je schöner die präsentierten Werke sind, desto häufiger werden sie geliked, mit dem FB-Daumen unterschrieben, verlinkt und wiederrum gepostet.
Traf man sich vor der digitalen Revolution noch zum Kaffee und zum Austausch an einem physischen Ort, tut man das heute im Netz.

Ein Blog hilft auch sozial angebunden zu werden, wenn man ein wenig aus sich raus kommt und etwas „von sich mitteilt“.
Wie viele behinderte oder eingeschränkte Menschen durch das Internet noch „am Leben Anderer teilhaben können“ kann keiner genau sagen.
Diejenigen die irgendwo auf dem Land leben oder die Schwierigkeiten haben mit anderen Menschen „mal so eben ins Gespräch zu kommen“, weil sie so schüchtern sind… hilft das Netz nicht zu vereinsamen, anderen hat es geholfen eigene Produkte, Ideen oder Bücher zu vermarkten!

Über ein themenorientiertes „Blog-Vernetzen “ kommt man sich etwas näher, telefoniert, verabredet und trifft sich dann auf einem kreativen Workshop zum „Nähen, Häkeln, Stricken, Malen, Kochen, Backen“...

Das tut gut und macht Freude!
So manche Freundschaft hat sich durch diese Aktivitäten gebildet.

Wenn mir zu Beginn der digitalen Revolution einer gesagt hätte „ich würde mal meinen Mann im Netz fangen“ oder fischen, dann hätte ich das kaum für möglich gehalten.
Aber so ist es geschehen! 



Ich lebte in dem schönsten und gemütlichsten  Bundesland, nämlich Baden-Württemberg und ja, wir können Alles ausser Hochdeutsch, bin am Bodensee geboren und aufgewachsen, mehr als ein Jahrzent in Stuttgart und Karlsruhe gelebt, gearbeitet, meinen Gaumen und meinen Magen getrimmt auf...

Meine Eltern, gutbürgerlich und handwerklich unterwegs, gaben mir viel Praktisches auf den Weg. Am Wasser des Bodensees, im wunderschönen Meersburg wurde ich 1974 geboren (manche meinen ich sei auf dem Wasser gezeugt worden) und wuchs auf einem kleinen Segelboot auf, das mein Vater vor mehr als 40 Jahren auf dem Grund des Bodensees entdeckt hat. Er machte den Eigentümer ausfindig, welcher das "hässliche Entlein" an ihn verschenkte.
In langer, mühsamer Arbeit sanierte mein Vater das Segelboot (ihr Name ist Arya), welches alle Blicke auf sich zog, egal wo wir auftauchten!
Meine Eltern und ich verbrachten jede freie Minute darauf - von Zuhause zum Hafen brauchten wir nur ein paar Minuten.

Einige schwere Stürme überlebten wir auf dem Boot, machten regelmäßig Überfahrten in die Schweiz und Österreich, fühlten uns frei wie die Vögel oder Fische.
In der Kajüte habe ich mich entspannt, das Schaukeln durch das Wasser, die kleinen und großen Häfen, ankern in der Mainauer Bucht, baden... das war „mein Himmel auf Erden“.
Die kleinen großen Ausflüge über den See, welcher der größte Europas ist, waren immer ein Kurzurlaub vom Alltag.

Als ich erwachsen wurde und erfolgreich meine Ausbildung absolviert hatte, verlief mein Arbeitsleben in festen Bahnen, meine Freizeit verbrachte ich mit allen möglichen Arten von Sport...
Alles war gesettet und ich wartete nur noch auf meinen Prinzen :-)

Im November 2007 traf Pixel auf Pixel...
Ich hatte mich auf einer kostenlosen Partnerschaftsvermittlung angemeldet, mein Profil eingearbeitet und immer regelmäßig „reingeschaut“, was da für Männer im Angebot waren.
Eines Tages hatte ich ein „MIAU“ in meinem Postfach und da meldete sich... der Frank aus Hamburg. Kein „Hallo“ oder „Hier bin ich“ einfach nur „Miau“.
`Ne Katzenansprache, mal was anderes von einem Mann der mit fast 2 Metern unterwegs ist! Typ Bär kreativ, musisch, handwerklich und obendrauf noch als Buchautor und freier Journalist tätig. Schon das erste Telefonat ließ unsere Welten mit einander verbinden.
Es funkte „SOS for Love!“
Dank an den Erfinder vom WWW... 


Nee, ist klar, es geht nach Hamburg.
Vom Bodensee nach Hamburg, wer kommt denn auf solche Ideen?
Umgekehrt kenne ich das von meinem Vater, denn der lebte viele Jahre in Hamburg und führte da seine erste Ehe bis nichts mehr ging und brachte aus dieser zwei Brüder für mich mit. Irgendwie verschlug es ihn zum Bodensee, wo er meine Mutter kennen lernte und es funkte zwischen beiden und bald kam ich auf die Welt...

Ich lernte dieses „Hamburger Original“ Frank dann durch regelmäßige, lange Telefongespräche kennen. Nach zwei Jahren trafen wir uns dann das erste mal 2009 und zwar in Hamburg.
Hamburg kannte ich nur aus dem Fernsehen und einmal war ich beruflich dort, aber da wurde "nur" gearbeitet!

Was soll ich sagen? Ich verliebte mich in Frank und, nachdem ich den ersten Kulturschock überwunden hatte, auch in die Stadt Hamburg.
Was braucht ´ne Wasserratte mehr, als einen See in der Mitte der Stadt, auf dem man Segeln kann?


Außerdem noch einen Fluss mit Sandstrand und zwei Meere vor der Haustür!
Alles bot Hamburg an!
Eine Zeit lang führten wir eine anstrengende Fernbeziehung, irgendwann schaffte ich es beruflich nach Hamburg umzusatteln, was nicht „mal so eben geschah".
Nu ich bin ne Quiddje, ´ne neue Hamburger Deern!
Nach dem ich mich beruflich eingearbeitet hatte, der Alltag geregelt war, spürte ich in mir das Verlangen mehr und mehr Zeit in der Küche zu verbringen, um zum einen Gemeinschaft zu haben - denn mein Hase, ähm mein Kater, konnte so beim Kochen um mich sein und gleichzeitig wollte ich unseren Speiseplan verbessern, gesünder machen.
So begann ich Brot zu backen und Kuchen, allerlei Gerichte auszuprobieren, dann kam ein WEBER Gasgrill auf den Balkon und wir grillten und räucherten unsere Nachbarn zu - auch im Winter!
Vor 1 1/2 Jahren schenkte mir meine Mutter einen Thermomix 
von  Vorwerk und nun koche, backe & experimentiere ich noch mehr! 



Zusammen Kochen ist eine wunderbare Sache und das Schöne ist, das Frank auch sehr gut kochen kann und vollkommen emanzipiert ist.
Er kann also Kochen, Wäsche waschen, Sauber machen und alles was sonst so ´ne Frau macht, aber er ist keine Frau.
Oft hat er vorgekocht, so dass ich auf der Arbeit gut versorgt war!

Frau Holle hatte nicht viel Wolle

Während meiner Schulzeit lernte ich auf verschiedenen Musikinstrumenten zu spielen, töpferte und zeichnete, absolvierte einen Grafik-Design-Volkshochschulkurs und besuchte dank meiner Mutter mit ihr zusammen einen Nähkurs, für den ich auch meine erste Nähmaschine, eine "NECCHI"  
von Aldi, geschenktbekam. 



Der erste eigene Rock schmückte mich und ich war happy!
Danach verschwand die Nähmaschine im Schrank, wurde nur noch ab und an rausgeholt und irgendwann gar nicht mehr...
Als ich von zu Hause auszog nahm ich sie mit, aber es brauchte noch mehr als ein Jahrzehnt, bis ich wieder richtig mit Nähen anfing.
Ich entschloss mich 2012 in einen Nähkurs in der Nähschule Hamburg zu investieren und kaufte mir im Hamburger Nähmaschinenhaus eine digitale Nähmaschine von Bernina, nämlich die B330 und kurz darauf noch eine Overlock, die Bernina 1100D, zwei Sahnestücke!  

 
Unter Anleitung zu arbeiten und zu sehen, dass ich alles nähen konnte, was ich wollte, war und ist ein super Gefühl!
Der Kurs war ein Gewinn für Frank, nähte ich Hemden, die ihm wie auf den Leib geschnitten waren.
Meine Fähigkeiten erweiterten sich ich nähte Taschen, Täschchen, Hosen, Röcke, Tuniken...
Daneben fing ich wieder mit dem Stricken an, auch eine in Vergessenheit geratene Fähigkeit aus der Kindheit. Ich strickte Frank einen Schal, mir eine Mütze - dank Youtube war das auch ohne Omi zu wuppen!


Dann versuchte ich es mit Häkeln, was mir noch mehr Freude bereitete, weil man so schnell vorankommt und bei Bedarf problemlos wieder alles aufribbeln kann.
Bis heute versuche ich mich immer wieder in neuen kreativen Dingen, wie Sticken, Fotoalben gestalten, Papiernähen, Freihandnähen...
Ich liebe es mit Garnen, Papier und Stoffen zu arbeiten!

Alles in allem bin ich durch meine Haushandwerkereien ein zufriedener Mensch geworden, Handwerk hat Goldenen Boden, was aber nicht immer bedeutet, dass man mit Handwerk Geld verdienen muss oder kann. Es kostet in erster Linie Geld, aber es gibt etwas zurück, denn es ist gut nicht nur ein Konsument zu sein!

Ich kann was Kleines oder Größeres basteln, nähen, stricken, häkeln... und anderen eine Freude damit machen. Mittlerweile kann ich sogar kleine Auftragsarbeiten annehmen und Mützen, Schals, Stolas, Überzüge häkeln.

Keine Frage gibt es keinen „angemessenen Stundenlohn“ bei einer solchen Handarbeit, die Wolle muss bezahlt werden und es gibt einen Obolus drauf, der vorher abgesprochen wird.
Wenn ich manchmal die zu Tiefpreisen angepriesenen Handarbeiten bei Dawanda sehe, stimmt mich das traurig. Von Hand hergestellte Dinge haben nun mal ihren Preis, weil sie mit viel Liebe & Geduld hergestellt wurden.

Wir haben schon kreative Handwerksfrauen bei ihren „Offenen Hausverkaufsveranstaltungen mit Kaffe und Kuchen besucht“ -  da kann man dann das ganze Programm kaufen, das die Frau des Hauses so im Team oder alleine geschaffen hat.
Andere verkaufen ihre selbst gestrickten Waren auf dem Flohmarkt und sind damit zu frieden.


Manches Strick- und Häkelwerk musste ich wieder aufribbeln, weil ich mich mit den Maschen verzählt habe oder ich habe mich vernäht - aber das gehört auch dazu; nur wenige Fehler werden teuer, das ist der Vorteil bei dieser Arbeit. Der Nahtauftrenner ist mein ständiger und treuer Begleiter!

Nun bin ich vorerst an das Ende meiner Vorstellung von „pamistyle“ gekommen.
Ich freue mich über Mails und noch mehr, wenn es einen inspirierenden Austausch gibt. Bloggen gibt ein Stück Aufmerksamkeit in einer immer unverbindlicher werdenden Zeit.

Wo früher die Omis und Opis handwerkliches am Kamin den Kindern und Kindeskindern weiter gaben, geben wir als Blogger weiter oder werden durch andere gesegnet.

Ich erlaube mir Werbung für meine kreativen Partner zu machen - manche sind ein Geheimtipp! Durch „Mund-zu-Mund-Propaganda“, so hiess es damals; heute müsste man schreiben von „Link-zu-Link-Propaganda“ werden Unternehmen aus dem „häuslichen Bereich oder ein Verlag“ bekannt und unterstützt.

In diesem Sinne ein „Danke für Deine Aufmerksamkeit“ und bis bald!

Gruss von der Woterkante, Pami